Idee
FREMD DOCH NAH – unter diesem Label finden sich Frauen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen als Theatergruppe zusammen. Unter erfahrener Leitung entstehen im Laufe eines Jahres dokumentarische Stücke für die Bühne. Sie handeln von alter und neuer Heimat, vom Dazwischen, von Brüchen, von Ausgrenzung, aber auch vom Ankommen in einer fremden Kultur. Verschiedene Genres kommen zum Einsatz: Live-Musik, Gesang, Videos, Fotos und Tanzperformances. Die Präsentation der gemeinsam entwickelten Stücke vor einem breiten Publikum ist auch ein Beitrag von FREMD DOCH NAH zur Flüchtlings- und Integrationsdebatte.
FREMD DOCH NAH ist eine interkulturelle Theatergruppe für Frauen. Fremd doch nah, das sind mindestens zehn Frauen aus unterschiedlichen Kulturen. Die Migrantinnen kamen als Flüchtlinge, alleine oder mit Ehepartnern und Kindern. Sie stehen stellvertretend für die vielen Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen.
FREMD DOCH NAH will zeigen, dass sich in einer multikulturellen Gesellschaft in einem kontinuierlichen künstlerischen Prozess gemeinsam Probleme überwinden lassen. Die Theaterstücke sollen ein Zeichen setzen für Respekt und Anerkennung in einer gesellschaftlichen Umbruchsituation.
FREMD DOCH NAH ist ein offenes Theaterprojekt. Frauen, die Interesse am Theaterspielen, an Gesang und Tanz haben, sind herzlich willkommen.